Steller Achterdeich

Achterdeich und sein Deichgraben
Der Achterdeich war ein Sommerdeich, der später immer wieder erhöht wurde. Dennoch war dieser Deichbau rund um die Vogtei Neuland eine enorme Leistung menschlicher Schaffenskraft. Mit einfachsten Geräten war hier im Mittelalter Hervorragendes geleistet worden. Und auch ein Deichgraben wurde mit Spaten und Schubkarre gebaut. Alle Gewässer, die von der Geest nach Norden direkt in die Elbe geflossen waren, mussten in Richtung Seevemündung abgeleitet werden, so der Ashäuser Mühlenbach und der Kolenbeek. Ursprünglich hatte man den Deichgraben unmittelbar vorm Deich angelegt. Man erkannte aber schnell, dass dieser Graben bei den häufigen Überschwemmungen den Deich gefährdete. Deswegen verfügte die königliche Regierung in Hannover im Jahr 1832 den Deichgraben zu verlegen. Im Jahr 1888 sollte der Deichgraben schiffbar gemacht werden. Die Gemeinde Stelle war bereit sich an der Ausführung eines Schiffskanal zu beteiligen.
Nach dem letzten Beschluss in dieser Angelegenheit nahm man die Sache in Angriff und wenig später fuhren die ersten motorisierten Schuten mit Frachten von und für Achterdeicher und Steller Bürger nach Hamburg und zurück. Nach 18-jähriger Beharrlichkeit hatte der zweimalige Steller Bürgermeister Peter Wilkens seine Pläne doch noch durchsetzen können.

(Quelle: Chronik der Dörfer Achterdeich, Fliegenberg, Rosenweide, Wuhlenburg „Wir an der Elbe“ von 1997.)

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