Elbe bei Avendorf
Avendorf ist ein langgezogenes Dörfchen, das sich an der Elbe entlangschmiegt.
Avendorf gehörte 1230 zum Bistum Ratzeburg. Im Ratzeburger Zehntregister von 1230 wird das Dorf erstmals urkundlich erwähnt. Damals hieß es noch „Vventhorp“, im Jahre 1313 „Ouendorpe“. Das Dorf wurde in der Kolonisationszeit des 12. Jahrhunderts gegründet. Im Mittelalter war Avendorf ein Dorf an der Grenze. Als Grenze galt die Elbe. Daher war damals der Schmuggel ein Hauptwirtschaftszweig.
Noch vor der Mitte des 14. Jahrhunderts soll soll Avendorf (1230 zum Ksp. Lütau gehörig) ebenso wie Tespe in die gegenüberliegende Elbmarsch verlegt worden sein.
Die Elbeniederung von Avendorf bis Rönne ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Tespe, Marschacht und Drage in der Samtgemeinde Elbmarsch im Landkreis Harburg. Es grenzt im Westen an das Naturschutzgebiet „Tideelbe von Rönne bis Bunthäuser Spitze“. Das Gebiet steht seit dem 1. März 2021 unter Naturschutz.
Das Naturschutzgebiet wird neben den Wasserflächen der Elbe durch unterschiedlich breite Grünlandbereiche zwischen Elbe und Elbdeich geprägt. Die Grünländer unterliegen der natürlichen Dynamik der Elbe und werden bei Hochwasser überflutet. Sie sind als artenreiches Feuchtgrünland ausgeprägt und werden extensiv überwiegend als Mähwiese genutzt. Das Gebiet ist Lebensraum u. a. von Meerneunauge, Flussneunauge, Rapfen, Steinbeißer, Schlammpeitzger, Schnäpel und Bitterling sowie potentieller Lebensraum des Lachses. Die Stillgewässer auf dem Niedermarschachter Werder und dem Rönner Werder sowie im Qualmwasserbereich bei Avendorf beherbergen verschiedene Amphibien.
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