Schleuse in Bardowick

Schleuse Bardowick

Die Ilmenau als Wasserweg war für den Handelsplatz Bardowick von großer Bedeutung. Bis hierher konnten Handelsschiffe fahren. Wann die erste Schleuse angelegt wurde, lässt sich nicht genau bestimmen. 1386 wird sie erstmals erwähnt. 1434 ließ der Lüneburger Bürgermeister Lange sie weiter ausbauen. Bei der 1933/34 in der Nähe vom Nikolaihof als Schiffsschleuse errichteten Bardowicker Schleuse an der Ilmenau handelt es sich um eine Kammerschleuse mit hölzernen Stemmtoren und Stahlspundwände als Kammerwänden. Die Kammerschleuse bildet zusammen mit dem Nadelwehr eine Staustufe in der kanalisierten Ilmenau. Damit dokumentiert sie die Entwicklung und Bedeutung des Flusses als Verkehrsweg und der Wasserbautechnik vom Ende des 19. Jahrhunderts an. Die Erhaltung der Kammerschleuse der Schleusenanlage Bardowick an der Ilmenau liegt aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung durch ihren Zeugniswert für die Landesgeschichte sowie als Zeugnis für die Wirtschafts- und Technikgeschichte im öffentlichen Interesse.
(Quelle: Denkmalatlas Niedersachsen (https://denkmalatlas.niedersachsen.de/viewer/metadata/28801942/2/-/))

Das Schleusenwärterhaus wurde ebenfalls 1933/34 als eingeschossiger verputzter Backsteinbau über Backsteinsockel unter Satteldach in Ziegeldeckung errichtet.

Während die Ilmenau in früheren Zeiten durchaus Bedeutung für die Güterschifffahrt hatte, findet diese heute nicht mehr statt.
Die weiteren an der Ilmenau existierenden Staustufen in Wittorf und Fahrenholz wurden bereits 1893 errichtet. Sie bestehen ebenfalls jeweils aus einem Nadelwehr und einer Schleusenkammer.
(Quelle: Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, WSV)

 

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